Kingsbridge Das Leben in einer mittelalterlichen Stadt

[Yunalesca]

Yuna erwiderte den den Gruß.
Sie merkte wie sie ob des Komplimentes etwas rot wurde.

Natürlich sollt ihr einen Tanz bekommen.

Yuna wusste das der Ritter ein sehr guter und galanter Tänzer war.

Nachdem die Gräfin den Dienern den Befehl gab auf zutragen und die Gläser zu füllen kam die ein oder andere Plauderei zu stande.

Ihr erinnert Euch an den Zwischenfall auf dem Jahrmarkt? Wir standen auf dem Jahrmarkt um uns den Feuerschlucker anzusehen und Lisbeth plauderte mit einer Rothaarigen Dame. Ich hatte die kleine AUf dem Arm damit sie besser sehen konnte. Nachdem der Feuerschlucker seine Vorstellung beendet hatte und ich Lisbeth wieder auf den Boden gleiten ließ, merkte ich das mein Beutel behlte.

Yuna machte eine Kunstpause. Jack sah sie mit großen Augen an.

Eine fremde Dame. Die Polizei nahm sie fest aber anscheinend haben sie nichts bei ihr gefunden.
Sie ist anschließend noch zu zu mir gekommen und sagte das nicht nur allein sie rote Haare habe.
Wir wollten doch noch Schnallen und Geschenke für die Hochzeit kaufen.

[Elinor Howard]

Elinor saß an der Seite ihres Gatten und genoß das Essen. Sie lauschte den Gesprächen. Es drehte sich wieder einmal um die Kriege zwischen York und Lancester.
Die Sorgenfalte zwischen ihren Augen wurde tiefer und ihr besorgter Blick heftete sich auf ihren Mann.
Schwer atmend lehnte sie sich zurück, damit George ihre Sorgen nicht mitbekam.

[Elinor Howard]

Jack, alter Freund. George beugte sich zu ihm, nahm seinen Kelch und prostete ihm zu.
Morgen ziehen wir los. Mach heute abend alles fertig. Ich hab bereits einen Boten zu deinem Haus geschickt. Du kannst hier übernachten. Der Rest wird heute noch gebracht und vom Stallmeister in Empfang genommen.

Dann wandte er sich an Elinor. Er nahm zärtlich ihre Hand und hauchte ihr einen Kuß darauf.
Mein Herz, sorg dich nicht. Ich komm gesund zu dir zurück. Vertrau mir. Seine grauen Augen lächelten in ihre dunkelbraunen. Versprachen ihr eine wundervolle Nacht.
Aufreizend strich er mit dem Daumen an der Innenseite ihres Handgelenks entlang. An ihren Augen konnte er sehen, was diese intime Geste bei ihr auslöste.

Dann konnte er sich doch nicht zurückhalten, beugte sich zu ihr und gab ihr einen zärtlichen Kuß. Um sein Versprechen für die Nacht zu bekräftigen, ließ er seine Zunge kurz an ihre Lippen stossen.

[Elinor Howard]

Nun hatte er doch ihre Sorge bemerkt, seufzte sie innerlich. Die Nachrichten konnten schlechter nicht sein. George würde in den Krieg ziehen. Zusammen mit seinen Rittern.
Elinor schaute sich die Männer an. Jack Hamleigh, dieser Schwerenöter, der gerade mit Yuna schäkerte. Daneben saß Wulf. Seine Frau bekam das vierte Kind. Vielleicht würde er es nie sehen, wenn er im Kampf fällt. Und William. Der jüngste der Ritter. Gerade diesen Sommer erst hatte er seine Ritterwürde erlangt. Würde er beim nächsten Fest noch an ihrer Tafel sitzen? Sie wusste es nicht.

Dann spürte sie, wie George ihre Hand nahm und heiße Schauer jagten ihr über den Rücken, lenkten sie kurz von den Sorgen um die tapferen Männer ab. Als sie in seinen Augen das Versprechen sah und kurz darauf seine Lippen und seine Zunge spürte, wurde das Verlangen nach ihm fast übermächtig und damit auch die Trauer, ihn vielleicht zu verlieren.

[Jack Hamleigh]

Jack hörte der Baroness aufmerksam zu. Dann wurde er von George angesprochen, der direkt neben ihm saß.
Entschuldigt mich eine Moment verehrte Baroneß. Er nahm seinen Kelch und prostet George zu.
So...morgen also schon? Nachdenklich nickte er und packte in Gedanken schon seine Ausrüstung.
Ist gut, dann brauch ich heute nacht nicht durch die Stadt zurück. Eine freche Idee blitzte auf und entlockte dem stattlichen Ritter ein Lächeln.

Gut, mein Zimmer ist bereit nehme ich an? Er stieß mit George an, trank einen Schluck und drehte sich zu Lady Yuna um.

Zauberhafte Baroneß, habt Ihr gehört? Jack beugte sich dicht zu ihrem Ohr. Wenn er flüsterte, streifte sein Atem die zarte Haut an ihrem Hals.
Leider muss ich morgen dem Grafen folgen. Wie unbeabsichtigt streifte seine Hand die Ihre, als er den Pokal wieder abstellte.
Und er flüsterte weiter: Ich hoffe inständig, dass ihr mir mehr als nur einen Tanz gewährt? Würdet Ihr mir nachher die Ehre erweisen noch ein wenig im Garten spazieren zu gehen? Die Nacht soll sternenklar sein und einen atemberaubenden Blick bieten. Als er seine Frage beendet hatte, hauchte er einen zarten Kuß auf ihr Ohrläppchen.
Dann schaute er ihr tief in die Augen, fesselte sie mit seinem Blick.Seine Finger streichelten noch immer unbemerkt vom Rest der Gäste, ihren Arm, während er gespannt auf ihre Antwort wartete.

[Yunalesca]

Aber Mylord, natürlich habe ich vernommen das Ihr wieder los müsst um England zu retten.
Yuna bekam eine Gänsehaut als Jack sie so zart berührte.

Die Nacht mit euch im Garten spazieren? Seit Ihr sich das Ihr mich meint?

Yuna kannte Jack lange genug um seine Blicke einigermaßen deuten zu können uns sie hatte nicht vergessen wie er die kleine Schneiderin angeblickt hatte.
Ja hübsch war die Kleine sicher mit ihrem rötlichen Locken.
jetzt sollte sie mit ihm im Garten flanieren die Sterne beobachten?
Yuna seufzte innerlich wie gerne würde sie das machen, wenn sie nicht eine von vielen war.

Laßt uns doch erst einmal den Tanz hinter uns bringen bis dahin könnt Ihr ja noch überlegen ob Ihr das wirklich möchtet.

Yuna lächelte Jack an.

[Jack Hamleigh]

Hmm....in Ordung Baroness. Jack lächelte verbindlich. Bringen wir nach dem Essen erst den Tanz hinter uns. Nachdenklich schaute er sie an.
Eigentlich ein hübsches Weib, überlegte der Hüne. Doch die Schneiderin spukte ihm noch im Kopf herum. Es wäre der Baroness gegenübern nicht fair. Obwohl er sie ungemein anziehend fand.
Der Ritter seufzte auf. Nein...er würde sie heute nacht nicht in sein Bett holen. Er war kein Schuft, sondern Ritter.

[Elinor Howard]

Ein Bote betrat den Saal und bat darum mit George zu sprechen. Der Graf nickt, stand auf und ging auf den Boten zu, der an der Tür stehen geblieben war.
Flüsternd tauschten sie Informationen aus und George's Gesicht verdüsterte sich zunehmend. Gut...ich habe verstanden. Er legte seine Hand auf die Schulter des Boten, schüttelte ihm die Hand und winkte eine Magd heran.
Bringt den Mann in die Küche. Gebt ihm etwas zu essen und zu trinken und quartiert ihn im Gästehaus ein.

Dann schritt er energisch in die Mitte des Saales, schaute seine Ritter an und sprach mit fester Stimme:
Es ist soweit, wir können nicht bis morgen warten. Wir müssen heute schon aufbrechen, damit wir am Morgen bei der Truppe sind. Auf gehts Leute. Packt das nötigste zusammen.

Sein Blick traf Elinor, die bei seinen Worten blass geworden war. Er nickte ihr nur zuversichtlich zu, drehte sich auf dem Absatz um und brüllte seine Befehle durch die Gänge der Burg.

Knechte sprangen auf, liefen in zu den Ställen um die Pferde zu satteln und den Karren für die Zelte und den Proviant anzuspannen, Mägde fingen an Proviant zu packen.
Er selbst ging in seine Kammer um sich anzukleiden.

[Elinor Howard]

Elinor gab den Befehl die Tafel aufzuheben. Die Ritter erhoben sich, verabschiedeten sich höflich und liefen im Eilschritt in ihre Kammern.
Elinor schaute zu Yuna, die in ein Gespräch mit Jack vertieft war.
Baroness, bitte bringt die Kinder in ihre Zimmer. Anschliessend kommt Ihr in den Burghof...Wir werden die Männer dort verabschieden.Sie nickte ihr nur knapp zu, folgte dann ihrem Mann in die gemeinsame Kammer

[Yunalesca]

Yuna nickte der Baronin zu.

Kommt Kinder sagt eurem Daddy gute Nacht. Dann dürft ihr im Zimmer noch ein wenig spielen ich kommen nachher wieder.


Sie nahm die Kleinen an die Hand und Helena folgte der Anweisung mit Tränen in den Augen.

Gute Nacht Papi......... und komm bittte gesund zurück.

Nachdem Sie das Küsschen gegeben hatten und einen Knicks vor allen Rittern ging Yuna mit den Kindern aufs Zimmer.

Sie wieß die Zofe an Die Kinder für die Nacht fertig zu machen und auch nicht mehr ans Fenster zu lassen.

Gute Nacht meine Kleinen ich komme nachher und lese euch noch was vor.