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Helenas Gemächer

Do 4. Mär 2010, 11:19

Summend saß sie an ihrem Frisiertisch und bürstete die blonden Locken. Der Frühling stand vor der Tür und alle waren aufgeregt. Das muss an der Luft liegen, überlegte das junge Mädchen. Süße 16 Lenze zählte sie bereits und sollte bald verheiratet werden.
Träumend schaute sie aus dem Fenster und wünschte sie könnte einen stattlichen jungen Herrn heiraten, der sie feurig in die Arme schließen würde. Seufzend legte sie die Bürste zur Seite, runzelte die Stirn und zog ihrem Spiegelbild eine Grimasse. Pah, wahrscheinlich wirst du mit einem alten Mann verheiratet werden. Faltig überall und gar nicht feurig.
Helena schüttelte sich und stand auf. Ihr Kleid aus wilder Seide, raschelte bei jedem Schritt. Nach einem Blick in den Spiegel, der ihr zeigte, dass ihr die Farbe ausgezeichnet stand. Sie hatte sie gut ausgesucht. Das dunkle Grün des Stoffes betonte die grüne Farbe ihrer Augen und ließ das Blond ihrer Haare heller leuchten. Alles in allem war Helena sehr zufrieden mit sich und ihrem Aussehen.
Was mir jetzt noch fehlt ist ein Mann, der mich zur Frau macht, seufzte sie und begab sich zum Essen in den Salon.

Do 4. Mär 2010, 11:19

Re: Helenas Gemächer

Mo 24. Jul 2017, 09:08

Seit sieben Jahren war die Tochter nun verheiratet. Sie lebte mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern auf der Burg. Elinor hatte sie so noch immer unter Kontrolle und konnte sie lenken wie sie es brauchte.

Elinor hatte einen Bediensteten losgeschickt um Helenas Gemächer aufzusuchen.

Johann klopfte an der Türe und hoffte er würde nicht stören.

Re: Helenas Gemächer

Mo 24. Jul 2017, 09:20

Sie verdrehte die Augen als es klopfte. Wer wollte nun schon wieder was? Die Kinder waren gerade angekleidet und Helena wollte mit ihnen ausreiten.

"Herein", rief sie auf das Klopfen und lächelte als Johann im Zimmer erschien. "Johann, was gibt es?" Johann war Hausdiener hier auf der Burg. Er war hier, seit sie denken konnte.

"Eure Mutter wünscht Euch und Euren Gatten heute Abend im kleinen Saal zu einem gemeinsamen Essen zu sehen. Es gibt etwas zu feiern, teilte sie mir mit. Wenn Ihr Euch bitte zu 6 Stunde am Abend einfinden möchtet." Johan dienerte dazu und wartete auf eine Antwort.

"Richte meiner Mutter aus wir werden da sein" erwiderte Helena. Dann rief sie die Kinder und verließ ihre Räume Richtung Stall. Sie konnte es kaum erwarten in den Stall zu kommen. Der Grund war Hans. Hans war seit einem Jahr Stallknecht auf der Burg und Helena begehrte ihn mit jeder Faser ihres Körpers. Helenas Mann war ein grober ungehobelter Klotz. Wenig sensibel und noch weniger an seiner Frau interessiert. Er ging lieber in gewisse Häuser, um dort seine Neigungen zu befriedigen. Helena fasste er nur an, wenn es darum ging Nachwuchs zu zeugen. Also drückte er seine Frau einmal im Monat an die Wand, schob ihr die Kleider hoch und spritze nach wenigen Minuten in sie hinein, in der Hoffnung das hätte gereicht.
Helena wollte kein Kind mehr von diesem Schlächter und hatte sich entsprechende Kräuter von einer der Kräuterfrauen aus dem Ort besorgt. Sie überstand die Aktion einmal im Monat, was mittlerweile auch schon mal alle zwei oder drei Monate nur noch passierte und gab sich stattdessen der Lust im Stall hin. Wenn sie an Hans dachte, fühlte sie das Kribbeln in ihrem Schoß und lächelte.
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