Antwort schreiben

William's Zimmer

Mo 15. Feb 2010, 13:54

Mit leichter Hand öffnete Elinor die Tür zu Marys Zimmer und trat ein. Sie lächelte die zukünftige Schwiegertochter an, machte eine einladende Handbewegung und sprach: Bitte tritt ein. Dies hier, wird für die nächsten Tage dein Zimmer sein Kind. Ich hoffe du wirst dich wohlfühlen. Deine Koffer werden in Bälde von einem Diener gebracht werden. Dann kannst du dich von deiner Zofe für den Abend ankleiden lassen.

Mary lächelte ihr schüchtern zu und machte Anstalten eine Frage zu stellen, ließ es dann aber doch. Sie war zu neugierig auf ihren zukünftigen Ehemann, doch sie wusste, dass er ihr am Abend vorgestellt werden würde und sie dann Gelegenheit hätte ihn näher kennen zu lernen. Ein Bild hatte sie schon von ihm gesehen und die Erinnerung an sein schön geschnittenes Gesicht ließ ihr Herz ein wenig höher schlagen. Gott sei Dank war er kein alter Mann, sondern gerade mal ein paar Jahre älter als sie selbst.

Elinor nickte ihr lächelnd zu und wandte sich an William. Wenn Ihr mir dann folgen möchtet? Eure Zimmer sind zwei Türen weiter. Es bereitete ihr ein kribbeliges Gefühl mit dem Mann allein weiter zu gehen und sie bereute es gerade, dass sie nicht ihm zuerst das Zimmer zugewiesen hatte. Nun war es zu spät und sie sammelte sich innerlich.
Gefasst schloss sie die Tür von Marys Zimmer hinter sich, trat auf den Gang und schaute William ins Gesicht. Was sie dort sah, behagte ihr nicht. Oder doch? Sie war sich nicht sicher. William war ein attraktiver Mann und wie sie wusste, hatte er ein starkes Interesse an ihr.

William musterte die schöne Gräfin und ein feines Lächeln legte sich auf seine Lippen. Er wusste, dass sie seinem Werben irgendwann nicht widerstehen konnte, er musste nur hartnäckig bleiben. Das Einverständnis ihres Sohnes hatte er sich bereits gesichert durch einen heimlichen Briefaustausch. So wusste er, dass John auf seiner Seite war und sein Begehren unterstützte. Nun musste nur noch Elinor überzeugt werden.
Galant bedeutete er ihr, dass sie vorgehen sollte um ihm das Zimmer zu zeigen und lief hinter ihr den Gang entlang.

Elinor öffnete die nächste Tür und trat in ein weiteres Gästezimmer ein. Die Mägde hatten alles entstaubt und gereinigt. Frische Bezüge auf die Betten gezogen und den Raum mit sauberen Binsen eingestreut. Es raschelte unter ihren Füssen als sie ein paar Schritte in den Raum machte und sich dann zu William umdrehte.
Ich hoffe das Zimmer ist zu Eurer Zufriedenheit hergerichtet William? Wenn nicht, lasst es mich wissen und ich beauftrage eine Magd Eure Wünsche zu erfüllen.
Sie nickte ihm zu und wandte sich zum Gehen. Das Fest beginnt zur 19. Stunde. Wenn Ihr Euch dann mit Eurer Tochter im kleinen Saal einfinden möchtet?
Ihre Augen trafen seine und für einen Moment schwindelte ihr, unter seinem intensiven Blick. Schnell wollte sie an ihm vorbei schlüpfen.

Während des Weges zu seinem Zimmer hatte er Elinor beobachtet. Ihre schlanke Gestalt, das glänzende Haar hochgesteckt unter einem modischen Reif. Sein Blick glitt weiter runter über ihren geraden Rücken bis zu den runden Hüften.
Was für Hüften, seufzte er leise auf und schmunzelte. Bald würden seine Hände über diese Hüften gleiten und ihr wohliges Stöhnen entlocken. William spürte wie ihm allmählich die Hose eng wurde und er zwang sich auf ein unverfängliches Thema zu konzentrieren.
Doch solange Elinor in seiner Nähe war, war es schier unmöglich. Nur am Rande bekam er mit, wie sie das Zimmer betrat und ihn fragte ob es zu seiner Zufriedenheit war. Automatisch nickte er und lächelte sie an, dann traf sein Blick den ihren und er fürchtete sie könnte erkennen, woran er gerade dachte.
Indem Moment als er seinen Blick durch das Zimmer schweifen ließ, wollte sie sich an ihm vorbei drücken und gehen. Schnell fasste er nach ihrem Arm und zog sie an sich.
Seine Arme umschlangen ihre Taille und sein Gesicht vergrub sich an ihrem Hals.
Elinor, flüsterte er heiser, so einfach lass ich Euch nicht gehen. Ihr wisst doch genau wie ich für Euch empfinde. Ich bin nicht nur hier um meine Tochter an Euren Sohn zu geben.
Heiß drückten sich seine Lippen auf ihren Hals, wanderten die zarte Linie entlang bis sie ihre Lippen fanden.

Erschrocken schaute Elinor auf, als er sie am Arm fasste und an sich zog. Dann wurden ihr die Knie weich und sie klammerte sich an seinen Schultern fest. Sie spürte seine Lippen an ihrem Hals, spürte wie sie eine heiße Spur auf ihrer Haut hinterließen und ergab sich seinem Kuss, als seine Lippen auf ihre trafen. Wo soll das nur hinführen, überlegte sie fieberhaft, während sie den Kuss voller hingabe erwiderte.
William, stöhnte sie auf, als sie sich kurz von ihm löste. William was tut Ihr da?

Das was ich schon seit einem halben Jahr machen wollte, wunderschöne Elinor. Seine Hände wanderten über ihren Rücken, liebkosten ihre Hüften und hoben die Gräfin hoch.
Er trug sie zum Bett und schaute in ihre Augen um sich die Bestätigung zu holen, dass sie es genauso wollte wie er auch. Sie leistete keinen Widerstand und William legte die Angebetete vorsichtig aufs Bett. Mit leidenschaftlichen Küssen brach er ihren Willen.
Gierig ihren Körper zu besitzen, wühlten seine Hände sich unter ihr Kleid, streichelten die samtenen Schenkel, bis sie sich ihm entgegenbog.
Die Hitze schoss ihm durch die Adern und fieberhaft nestelte er an der Schnürung seiner Hose.

Atemlos spürte sie, wie sie den Boden unter den Füssen verlor, weil er sie hochhob und dann aufs Bett legte. Die Leidenschaft vernebelte ihre Gedanken und sie wollte nur noch eins ... ihn spüren, sich ihm hingeben. Solange hatte sie sich der Liebe verweigert, doch ihm konnte und wollte sie jetzt nicht widerstehen.
Noch während er sie küsste, spürte sie seine Hand unter ihrem Kleid und zwischen ihren Schenkel. Heiße Schauer liefen über ihren Rücken und aufstöhnend bog sie sich ihm entgegen. Ein Zeichen für ihn wie bereit sie doch war.

Mein schöne Gräfin, wunderschöne Elinor, ich will dich hier und jetzt, stöhnte William. Ohne ein weiteres Wort rollte er sich auf sie, nahm sie kraftvoll und leidenschaftlich in Besitz und nahm sie so auf weltliche Art zu seiner Frau. In einem Strudel aus unkontrollierten Gefühlen vereinten sie sich und ergaben sich dem Höhepunkt, der in ekstatischen Wellen über sie hinweg flutete.

Mo 15. Feb 2010, 13:54

Re: William's Zimmer

Mo 15. Feb 2010, 13:55

Entspannt lag sie in seinen Armen und schaute auf den Stoff, der das Bett wie einen Himmel überdachte.
So wohl wie in diesem Augenblick hatte sie sich schon lange nicht mehr gefühlt. Ein Seitenblick auf den schlafenden Mann zu ihrer Rechten, zeigte, dass es tatsächlich geschehen war.
Schamesröte trat auf ihre Wangen und sie wandte sich hastig ab, gleichzeitig versuchte sie ihre zerknitterten Kleider zu ordnen und zu glätten.
Was hab ich mir nur dabei gedacht, stöhnte sie verzweifelt. Mich am hellichten Tag einem Mann hinzugeben, der nicht einmal mein Ehemann ist. Ich schäme mich in Grund und Boden.
Gerade eben wollte sie sich aus dem Bett stehlen, da fühlte sie seine Hand auf ihrem Arm.

Du willst doch nicht gehen? William schlief nicht, sondern hatte die Augen einen Spaltbreit geöffnet und Elinor die ganze Zeit beobachtet. Er hatte gesehen, wie sie eingeschlafen war, wie sie wieder erwachte, den Baldachin anstarrte und anschließend errötete. Sein Verdacht, dass sie Schuldgefühle entwickelte, bestätigte sich, als sie versuchte heimlich das Bett zu verlassen.
Elinor bleib. Geh noch nicht. Er rollte sich auf die Seite und stützte sich mit dem Ellenbogen auf der Matratze ab, während sein Blick den ihren suchte.
Sieh mich an!

Seine Stimme duldete keinen Widerspruch und zögerlich gehorchte Elinor dem Mann, dem sie sich vor gut einer Stunde so leidenschaftlich hingegeben hatte.
Was denn, William? Wir haben da etwas getan, was wir nicht hätten tun dürfen. Wir sind nicht verheiratet. Das war nicht richtig. Tränen schimmerten in ihren grünen Augen, Tränen der Scham über ihr zügelloses Verhalten. Sie würde beten müssen, bevor sie ihren Sohn zu seiner Braut führte.

Mein Liebe, du bist Witwe und ich bin Witwer. Wir sind gesunde junge Menschen. Es ist nur natürlich was da passiert ist. Zärtlich strich er ihr eine gelöste Locke hinter das Ohr und richtete sich auf. Nicht ohne vorher seine Kleidung in Ordnung zu bringen um Elinor nicht noch mehr in Verlegenheit zu bringen.
Merkst du denn nicht, was ich für dich empfinde? Seit Monaten? Seit die Verhandlungen über die Ehe unserer Kinder begann? Dein Mann lebte noch, da liebte ich dich bereits.
William legte seine Hand an ihre Wange und zwang sie so, ihn an zu sehen. Geliebte Elinor. Ich habe offiziell bei deinem Sohn um die Erlaubnis gebeten um dich Freien zu dürfen. Er hat eingewilligt. Er war ebenso wie ich, der Meinung, dass die Zeit der Trauer für dich vorbei sein sollte.
Um seinen Worten Nachdruck zu verleihen, küsste er Elinor sanft auf die Lippen.

Du willst um mich werben?, flüsterte sie erstaunt, nachdem er den Kuss beendet hatte. Ihr Herz tat einen Sprung. Oh William ... , seufzte sie und schaute in seine faszinierenden Augen. Ich würde gern länger hier verweilen, doch ich muss mich umziehen. Das Fest wird bald beginnen. Und das Gesinde fragt sich sicherlich wo ich bin.
Mit einem entschuldigenden Blick sprang sie aus dem Bett und strich sich die Falten aus dem Kleid.
Sie wie du mich zugerichtet hast, klagte sie lachend.
Geliebtes Weib, lauf so schnell du kannst, sonst richte ich dich gleich noch einmal so zu. William lachte schallend auf. Wenn ich dich so sehe, spüre dich die Kraft es wieder und wieder zu tun. Er lachte immer noch, als er Elinors erschreckten Blick sah und zusehen musste wie sie den Rock raffte und in Windeseile aus dem Zimmer hastete.

Sein Lachen hallte noch in ihren Ohren, als sie Hals über Kopf aus dem Zimmer stürzte. Mit seiner Bemerkung hatte er sie in Verlegenheit gebracht und sein Blick sagte ihr, dass er seine Behauptung ohne weiteres in die Tat hätte umsetzen können.
Antwort schreiben



Bei iphpbb3.com bekommen Sie ein kostenloses Forum mit vielen tollen Extras
Forum kostenlos einrichten - Hot Topics - Tags
Beliebteste Themen: Haus, NES, Erde, Forum, Essen

Impressum | Datenschutz